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Kindertrage im Einsatz

Kaufberatung Kindertrage

Immer mehr junge Eltern wollen mit ihrem Nachwuchs die Natur erkunden. Doch was tun, wenn man nicht auf breite, ausgebaute Wege setzen kann oder will? Die Kindertrage, auch Kraxe genannt, bietet hier eine wunderbare Möglichkeit. In dem folgenden Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um den Kauf einer Kindertrage und geben wertvolle Tipps, worauf ihr bei der Auswahl achten solltet. Viel Spaß beim Lesen!


Die Einsatzgebiete der Kindertrage

Grundsätzlich eignen sich die Kindertragen für alle Aktivitäten unter freiem Himmel: Seien es ausgeprägte Wanderungen, längere Spaziergänge oder ein ausgedehntes Gassigehen mit dem Hund. Natürlich ist es auch möglich, bei längeren Shoppingtouren oder für den Weg zum Kindergarten beziehungsweise zur KiTa auf die Kraxe zurückzugreifen. Gerade bei der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln zeigt sich dann wieder der große Vorteil der Kindertrage: Man kommt, wie beim Wandern auch, einfach und schnell überall hin und wird nicht durch einen klobigen und unpraktischen Kinderwagen beschränkt. Worauf allerdings verzichtet werden soll, oder eher muss, sind sportliche Aktivitäten wie Laufen oder Klettern. Das birgt nämlich sowohl für das Kind als auch für den Träger gesundheitliche Risiken.


Ab wann kann das Kind in die Kindertrage?

Es gibt keine untere Altersgrenze für die Nutzung der Kindertrage. Es ist aber wichtig, dass das Kind sowohl eigenständig sitzen kann als auch über eine gute Kopfkontrolle verfügt. Ohne diese Eigenschaften kann das Kind nämlich die Erschütterungen beim Wandern oder Spazieren nicht ausreichend ausgleichen. Eine genaue Altersangabe ist daher sehr schwierig, im Durchschnitt sind Kinder ab dem 8. Monat aber dazu in der Lage. Ist das noch nicht der Fall, ist ein Tragetuch die bessere Wahl, auch wenn diese Methode unbequemer und unpraktischer ist. Hier ist das Kind nämlich an den Körper der Mama oder des Papas gebunden und schaukelt nicht herum.


Wann erreicht die Kinderkraxe ihr Limit?

Auch hier richtet man sich weniger nach dem Alter sondern nach dem Gewicht des Kindes. Das Maximalgewicht, mit dem die Kindertrage beladen werden darf ist von Modell zu Modell sowie von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Man beachte, dass die angegebenen Maximallasten nicht nur das Kind sondern auch sämtliches, in der Kindertrage transportiertes Gepäck mit einschließt. Für die Deuter Kindertragen Deuter Kid Comfort gibt der Hersteller beispielsweise ein Maximalgewicht von 20 Kilogramm (18 kg Kind + 2 kg Gepäck). In der Regel sind die Kinder aber ab einem Eigengewicht von rund 20 Kilogramm auch in der Lage, eigenständig die Wandertour zu laufen.

Die Hauptmerkmale der Kindertrage

Das Rücken- und Tragesystem

Auch wenn das Kind noch sehr klein ist, kommt zusammen mit Proviant, Wechselkleidung und Sonstigem ein stolzes Gewicht zusammen, das es erst einmal zu stemmen gilt. Vor allem wenn man im Gebirge unterwegs ist und viele Höhenmeter bewältigen muss spürt man jedes Kilo. Umso wichtiger ist ein gutes Tragesystem für die Kindertrage. Ähnlich wie bei einem Trekkingrucksack muss auch hier darauf geachtet werden, dass ein guter Hüftgurt mit ausreichender Polsterung vorhanden ist, welcher das Gewicht auf die Hüfte und den Beckenkamm übertragen kann. Da die Elternteile meist unterschiedlich groß sind, ist es auch sinnvoll auf die Möglichkeit der Verstellung der Rückenlänge zu achten. So kann zwischendurch auch mal der Onkel, Bruder oder Partner die Kleinen schultern. Auch hier sind die Vorbilder meist hochwertige Trekkingrucksäcke, da diese auch darauf ausgelegt sind, große Lasten über weite Strecken zu transportieren. Mithilfe von Lageverstellriemen lässt sich die Kindertrage dann an den Körper heranziehen wenn die Traglast höher ist. Um einen Hitzestau und extremes Schwitzen bei der Tour zu vermeiden, ist es empfehlenswert auch auf einen atmungsaktiven Ventilationsraum zu achten damit die Luft zirkulieren kann.

Der Kindersitz

Auch der Kindersitz sollte im Idealfall höhenverstellbar sein. So lässt er sich dem wachsenden Kind anpassen und sorgt dafür, dass Du die Kindertrage über die volle Gewichtsspanne nutzen kannst und nicht jedes Jahr eine neue kaufen musst. So ist auch immer eine optimale, gesunde und bequeme Sitzposition beziehungsweise Schlafposition gewährleistet. Man sollte darauf achten, dass die natürliche Anhock-Spreizhaltung der Kinder gefördert wird und die Beine nicht einfach herunterhängen. Viele Modelle verfügen deswegen über Fußschlaufen die eine optimale Durchblutung ermöglichen und verhindern, dass die Beine einschlafen. Diese sollten ebenfalls höhenverstellbar sein, um auch mit zunehmender Größe bequem zu sein. Ein Gegenargument wäre hierfür, dass es dem Kind somit leichter fällt aufzustehen und herum zu hampeln. Da das Kind aber in jedem Fall gut mit den schnell verstellbaren und weich gepolsterten Gurten angeschnallt sein sollte, wird ein Aussteigen verhindert. Um dem Kind eine bequeme Reise zu ermöglichen, sollte der Sitz auch ausreichend breit und gepolstert sein. Ein ausreichend hoher Rücken des Sitzes schützt den Kopf des Kindes, falls es doch einmal zu einem Sturz kommen sollte. Mit erhöhten Seitenrändern und einem gepolsterten Kinnbereich wird sichergestellt, dass der Kinderkopf beim Schlafen nicht unkontrolliert hin und her fliegt und angenehm abgelegt werden kann. Abnehmbare Kinnpolster sind sehr praktisch, da sie sich unkompliziert waschen lassen.

Stauraum

Wer mit Kindern unterwegs ist, braucht allerhand Gepäck. Fläschchen, Windeln, Feuchttücher, Verpflegung, das Lieblingskuscheltier, Wechselkleidung und vieles mehr. Und dann hat man für sich selbst ja noch nichts untergebracht. Daher gilt es darauf zu achten, vor allem wenn man alleine unterwegs ist, dass man genug Stauraum in seiner Kindertrage hat. Äußerst praktisch sind kleine Taschen in den Gurten. Hier lassen sich zum Beispiel kleine Snacks unterbringen die unterwegs bequem nach hinten weitergereicht werden können. Vor allem wenn die Kindertrage über sehr viel Stauraum verfügt, ist vor Beginn der Tour noch einmal zu prüfen ob das zulässige Gesamtgewicht mit Nachwuchs nicht überschritten wird.

Witterungsschutz

Auch mit guter Planung ist man vor unerwarteten Wetterumschwüngen nicht gefeit. Vor allem im Gebirge kann es immer wieder zu unerwarteten Regenfällen und Schauern kommen. Aber auch bei gleichbleibendem Wetter sollte man immer den richtigen Wetterschutz dabei haben.

Regen

Beim Kauf der Kindertrage ist darauf zu achten, ob auch ein Regendach angebracht werden kann. Alternativ kann man auch zu einem Regenponcho beziehungsweise Raincover greifen. Somit ist das Kind und die Kindertrage von allen Seiten geschützt.

Sonne

Noch wichtiger ist der Schutz vor der für den Nachwuchs sehr gefährlichen Sonneneinstrahlung. Auch hierbei muss vor dem Kauf darauf geachtet werden, dass ein entsprechendes Sonnendach angebracht werden kann. Manche Modelle, wie die Kinderkraxe Deuter Kid Comfort, verfügen bereits über ein integriertes und einfach verstaubares Sonnendach. Auf Sonnenschutzmittel zum Auftragen sollte trotzdem nicht verzichtet werden, um einen Sonnenbrand zu verhindern.

Kälte 

Auch wenn man selbst durch die Anstrengung gut temperiert ist, muss bedacht werden, dass die Kinder sich nicht viel bewegen während sie getragen werden. Es besteht die Gefahr, dass sie auskühlen. Neben regelmäßigen Kontrollen ob es das Kind warm genug hat, empfiehlt es sich auch immer einen Fleecesack dabei zu haben, wenn man bei niedrigen Temperaturen unterwegs ist. 


Generell gilt: Kinder haben auf Touren unter extremen Bedingungen nichts zu suchen! Weder bei längeren Touren durch die Hitze der Wüste oder der Tropen, noch bei Touren mit anhaltenden Minusgraden sollte der Nachwuchs mitgenommen werden. Der Körper von Kindern ist deutlich anfälliger gegenüber extremen Temperaturen wie der eines Erwachsenen.

Zusätzliche Ausrüstung und Merkmale

Ausklappbarer Standfuß

Der ausklappbare Standfuß erleichtert das Be- und Entladen der Kindertrage deutlich. Die Kraxe bleibt, wie der Name schon verrät, stehen und kippt nicht um. Wichtig ist aber das Kind nie unbeaufsichtigt in der Kindertrage abzustellen und diese Funktion nur zum Be- und Entladen zu nutzen. Denn auch der stabilste Standfuß hat seine Grenzen und kann bei wildem herum Schaukeln irgendwann kippen.

Nackenkissen und Kinnpolster

Damit die Kleinen gut schlafen und der Kopf nicht hin und her schaukelt, ist ausreichende Polsterung zu empfehlen. Neben dem oben bereits genannten Polster für das Kinn kann optional auch ein Nackenkissen den Komfort des Kindes steigern.

Rückspiegel 

Mit einem kleinen Rückspiegel für die Hand hast Du Dein Kind immer im Blick und kannst nachschauen, was der kleine Racker gerade macht und ob es ihm gut geht. Der Spiegel sollte allerdings nicht zu groß sein damit er sich bequem in einer leicht erreichbaren Tasche, etwa am Hüftgurt, verstauen lässt. Bei manchen Modellen wird so ein Spiegel bereits mitgeliefert.

Trinksysteme und Flaschenhalter

Ein spezielles Fach oder ausreichend Platz für ein Trinksystem ist äußerst praktisch. So kann unterwegs unkompliziert und schnell der Wasserhaushalt wieder aufgefüllt werden. Eine zusätzliche Halterung für Trinkflaschen kann dann für die Getränke des Kindes genutzt werden.

Praxis-Tipps und Sicherheitshinweise

Aus unserer langjährigen Outdoor-Erfahrung möchten wir Dir hier noch weitere Kurztipps und sicherheitsrelevante Informationen zu Kindertragen mitgeben:

Durch die Kindertrage hast Du eine höhere Gesamthöhe. Bei tiefhängenden Ästen und Zweigen gilt es daher, Dich tief genug zu bücken, dass dein Kind nicht hängen bleibt.

Lass Dein Kind niemals unbeaufsichtigt in der Kindertrage, auch nicht wenn ein stabiler Standfuß angebracht ist.

Das Kind muss immer fest angeschnallt sein. Ein Sturz kopfüber aus solch einer Höhe kann schwere Schäden verursachen.

Teste Deine Kindertrage mit Gepäck und Kind auf einem ausgedehnten Spaziergang oder Tagesausflug, bevor Du mehrtägige Touren in Angriff nimmst. So können sich Träger und Kind an das neue Gefühl gewöhnen.

Trekkingstöcke sind praktisch bei längeren Touren. Sie verleihen Stabilität und Sicherheit und auch ein noch so wild hüpfendes Kind bringt Dich nicht aus dem Takt.

Bei der Tourenwahl muss bedacht werden, dass man gegebenenfalls deutlich mehr zu Tragen hat als sonst und man sollte keine Tour wählen, die einen an die Grenzen bringt.

Bedenke bei der Wahl Deiner Tour auch die Geduld deines Kindes. Mehrere Stunden Gebrüll vom Rücken aus verderben einem auch selbst den Spaß. Außerdem soll das Kind die Tour positiv in Erinnerung behalten und sich auf die nächste freuen können.

Bereits erwähnt aber ungemein wichtig: Kontrolliere regelmäßig die Temperatur Deines Kindes um ein Auskühlen zu verhindern. Kleine Kinder haben nichts auf Touren unter extremen Bedingungen zu suchen!

Lege regelmäßig Pausen ein. Mach nach maximal einer Stunde eine Pause von 10 – 15 Minuten, damit der Nachwuchs sich bewegen kann. So ist eine ausreichende Durchblutung gewährleistet.

Zu zweit wandern macht viel mehr Spaß. Außerdem kann man sich dann auch beim Tragen der Kraxe abwechseln.

Die Kindertrage darf, wie auch Rucksäcke, nicht mit der Maschine gewaschen werden.

Fazit zum Kindertragen-Kauf


Mit einer Kindertrage hast Du die Möglichkeit, Deine Wanderlust und Naturverbundenheit mit Deinem Kind zu teilen. Für kleinere Ausflüge muss es nicht sofort das Top-Modell mit maximaler Ausstattung sein. Wenn Du aber längere Touren unternimmst und Deine Kindertrage auch mehrere Saisons nutzen willst, solltest Du die oben genannten Hinweise befolgen. Wichtig ist in erster Linie die Sicherheit des Kindes und des Trägers. Das heißt, Du solltest vor allem Wert darauf legen, dass das Rücken- und Tragesystem das Gewicht optimal verteilt und das Kind sicher angeschnallt ist. Außerdem ist es wichtig, sich den Witterungen anzupassen, damit der Nachwuchs keine Erfrierungen oder einen Hitzschlag erleidet.

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